Thailand Planung 2024/2025

UN VIAGGIO IN ITALIA - ein Tripp nach Italien

UN VIAGGIO IN ITALIA - ein Tripp nach Italien

Es heisst ja immer so schön ... wenn einer eine Reise macht, dann ... 

Tja, so war es auch bei uns. Meine Frau und ich planten zur Infiorata 2022 nach Noto auf Sizilien zu reisen. Im vergangenen Jahr und auch bereits im Jahr zuvor fiel die berühmte Blumenprozession in Noto, Italiens Hauptstadt des Barock und UNESCO Weltkulturerbe, wegen der COVID-19 Pandemie ersatzlos aus. In diesem Jahr sollte die Infiorata endlich wieder stattfinden und so buchte ich uns Flugtickets, Leihwagen und Hotel für diesen Tripp nach Sizilien. Am 11. Mai sollte unser Flug von Frankfurt über Mailand nach Catania gehen. Da wir erst kurz vor Mitternacht ankämen, buchte ich zusätzlich eine Nacht in einem Hotel Nähe des Aeroporte Catania, um am nächsten Morgen erholt und gestärkt mit einem Mietfahrzeug, am besten einen 500er FIAT, die anderthalb Stunden nach Noto zu fahren. Da der Herr Duvernell ja ein Sparbrötchen ist, wollte er natürlich an den Flugtickets sparen und liess eine Reiserücktrittsversicherung bedenkenlos bei Seite fallen. In Gedanken hörte man ihn sagen: "Brauchen wir nicht". Innerhalb von 14 Tagen werden wir nicht krank und gegen Corona sind wir sogar geboostert. Alles klar, Geld gespart. Ihr werdet euch schon Denken können was jetzt geschah. Nach einem beruflichen Meeting in Leipzig hat es den Herrn D. dann doch erwischt. Ganze 10 Tage vor dem Abflugtermin zeigte der Antigen-Schnelltest 2 Striche auf seiner Anzeige an. Somit war klar, das wird knapp. 5 Tage Quarantäne und anschliessend 48 Stunden Symptomfrei, könnte relativ eng werden. Doch dann passiert es. Auch die Frau des Herrn D. weisst 3 Tage später einen positiven Coronatest vor.Jetzt war es nicht nur knapp, sondern vorbei. Ärgerlich dachte Herr D. und versuchte, als es ihm etwas besser ging, während seiner Krankenzeit die Tickets irgendwie zu retounieren. Ohne Erfolg. Man könne den Flugtermin um 7 Tage vor dem ursprünglich geplanten Flug umbuchen oder Alternativ bis maximal 7 Tage nach diesem Termin. Storno heisst bezahlt und Flug geht ohne den Ticketinhaber, erklärte die freundlich und auf Zeit spielende, wegen der Telefonkosten, albanische Kundenberaterin am anderen Ende der italienischen Airline.

Merkwürdig, wie das alles so zusammenhängt. Die Nummer der Hotline ist in Deutschland mit Frankfurter Vorwahl, dann labert eine Stimmen was Du drücken sollst wenn ... und zum Schluss bekommst Du gesagt, dass sich jetzt Jemand um Dein Anliegen kümmert und der Anruf nach Albanien weitergeleitet wird. Nach endlos sich hinziehenden und ja bereits erwähnt, einer Beraterin, die ständig sagte: "Einen Moment bitte, ich bin gleich wieder da", sage und schreibe 35 Minuten hatte ich umgebucht. Meinen Freund Umberto, der ja in Noto Zuhause ist, hatte ich bereits informiert. Für uns ist es natürlich schade, diese Infiorata auf Grund von Corona zu verpassen, aber die Gesundheit unserer Mitmenschen geht einfach vor. Jetzt fliegen wir für 5 Tage nach Noto auf Sizilien und geniessen das mediterrane Flair, die hervorragende italienische Küche mit ihren Pizza e Pasta, den leckeren Cappucchino, das beste Gelati con terra (Eis der Welt) und den vor Ort angebauten Nero dÁvola (Rotwein). Natürlich lassen wir unsere Seelen baumeln, laden unsere Akku´s wieder auf. Lassen unsere Füsse mit warmen Salzwasser umspülen währendessen wir am Strand durch feinen Sand laufen. un vaggio in Italia.

(Grossostheim md / 11.05.2022)

Reisetagebuch Tag 1: Die Anreise

5 Uhr in der Früh, mein Wecker reisst mich mit Linkin Park-Musik aus dem Schlaf. Selbst Schuld, habs ja so eingestellt. Der Koffer ist ja bereits gepackt, also nur eine schnelle Katzenwäsche und ne Tasse Latte Macchiatto aus der Nespresso-Maschine und los gehts zum Park Fuchs. Kann ich nur empfehlen. Dort parke ich immer mein Fahrzeug, wenn es mit dem Flieger irgendwo hingeht. Ob Thailand, Sofia, Kreta oder jetzt auch Sizilien. Ist günstig und sicher, ausserdem auch ein freundlicher und rascher Shuttle zum Flughafen. Dort angekommen, auf dem Gelände des Autokinos Grafenbruch, schnell das Gepäck und uns umgeladen und ab zum Terminal 2 des Airport. Beim Einchecken sind mir schon jede Menge der Eintracht entgegengekommen.

Die waren schon auf dem Weg nach Sevilla zum Europa-League-Finale gegen Glasgow Rangers. Also, wir haben eingecheckt und sind schnurstracks durch die Sicherheitskontrolle zum Gate D26 gepilgert. Mit leichter Verspätung beim Boarding und der Abflugszeit, ging es dann endlich los. Zunächst Richtung Mailand. Der Flug dauerte nur 50 Minuten. Das schaffe ich mit meinem Daimler nicht, dachte ich mir, auch nicht wenn die Strecke staufrei wäre. In Milano hatten wir dann knapp 2 Stunden Aufenthalt, die wir aber auch relativ schnell aussitzen konnten. Der Flug von Mailand nach Catana dauerte 1 Stunde 45 Minuten. Leider ohne Fensterplatz, aber war auszuhalten. Die Maschine war allerdings voll ausgelastet, während wir von Frankfurt nach Mailand jede Menge freie Plätze erspähen konnten.

In Catania gelandet ging es zur Gepäckausgabe. Was soll ich sagen? Im Gegensatz zu Kreta im vergangenen Jahr, kam unser neuer Koffer heil an und zu unserem Erstaunen sogar als der fünfte, der aus dem Loch in der Wand auf das Laufband kam. Schnell hab ich ihn gepackt und vom Laufband gezogen, welches auch genial günstig direkt am Ausgang lag. Und auch gleich gegenüber des Ausgangs war unser Sixt-Schalter für das angemietete Leihauto. Ich wollte ja, traditionell mit einem Cinquecento, also einem kultigen 500er FIAT, die Weiterreise fortsetzen, aber leider wurde es nur ein nagelneuer FIAT Panda. Der Cinquecento ist das meistgeklaute Auto Siziliens, woraufhin man das Fahrzeug aus dem Angebot nahm, erklärte mir die freundliche Sixt-Mitarbeiterin.

Aber auch der Panda hat Flair und macht Fun.

Die Fahrvon Catania nach Noto dauert eine knappe Stunde. Es sind etwas über 90 km vom Airport bis vor die Türe von Umberto Casa Dolce, seinen Haushaltswarenladen. Als wir ankamen erwarteten Corrada und Umberto uns bereits. Große Freude für das Wiedersehen nach 5 Jahren. In 2017 war ich das letzte Mal in Noto. Damals auch zur Infiorata. Die Erinnerungen sind allerdings gemischter Gefühle. Zum einen war es sehr schön auch hier eine kurze Auszeit zu geniessen, allerdings war Birgit damals schon sehr krank und ihre Depressionen haben auch negative Erinnerungen bei mir hinterlassen. Jetzt hieß es aber "back again" und wir, Mai und ich, werden die Zeit hier für uns geniessen. Nach dem Check-in bei Umberto im Casa Martina, wie er die für Jedermann zu mietende AirBnB-Unterkunft bei sich Zuhause genannt hat, stolperten wir gleich los in die wunderschöne barocke ALtstadt von Noto. Zum Empfang dort gönnten wir uns gleich einen eiskalten Aperol-Sprizz. Es waren noch 29 Grad an diesem frühen Abend und da schmeckt der Trend-Drink noch viel besser. Dazu beobachteten wir die vorbeilaufenden Einheimischen und Touristen. Das macht dann nochmal doppelt so viel Spass. Umberto sagte mir vorher, dass man die Infiorata dieses Jahr bis in die Nacht von Dienstag auf Mittwoch

verlängert hat. Ich dachte so bei mir, die haben extra auf uns gewartet. Denn normalerweise wären wir ja in der Woche zuvor hier gewesen. Die Infiorata geht eigentlich nur von Freitag bis Sonntag. Dieses Jahr bis Dienstag. Also liegen wir die mit Blüten gesäumte Straße mit den künstlerisch gestalteten Bildern auf und ab.

Später verabredeten wir uns noch zum Essen mit Corrada, Umberto, Martina, Francesco und dem kleinen Gaetano in einem kleinen, aber supergutem Ristorante in Noto´s Altstadt. Fischspezialitäten, genau das riichtige für meine Frau. Sie wunderte sich dennoch, obwohl ich ihr vorher bereits mitteilte, dass sich das Essen in Italien über eine längere Zeit ausdehnen würde. Und so saßen wir auch über 2 Stunden, schön draussen auf der Piazza und genossen unser Abendessen. Die beiden alten Herren, namens Umberto und Matthias, hatten sich ja auch einiges zu erzählen nach all der langen Zeit.

Einfach herrlich, dass wir auch noch in den Genuss der Infiorata kamen und es tat auch sehr gut wieder hier zu sein. Ein erster ganz langer Tag ging zu Ende und wir schliefen in unserer Unterkunft wie ein Stein.

(Noto-Sizilien md / 19.05.2022)

Reisetagebuch Tag 2: The Beach

Heute zog es uns gleich ans Meer. Es waren ja gestern bereits 29 Grad bei unserer Ankunft, also planten wir auch gleich den Tag am Meer ein. Erst einmal einfach, dachte ich mir. Also zum Lido di Noto. Da war ich ja auch vor 5 Jahren bereits und kannte mich aus. Auf dem Weg dorthin besuchte ich noch kurz Villa Felicia, das Hotel indem ich bei meinen früheren Besuchen eincheckte. Es war noch alles so wie zuvor. Einladend! Danach ging es an den Lido di Noto, ca. 4 km von hier. Dort hat sich allerdings vieles verändert. Da stehen beispielsweise jetzt Hotels an der Strandpromenade, die es in 2017 dort noch nicht gab. Auch haben diese einen Teil des Strandes für sich abgesperrt. Da wir ein paar Strandliegen und bei der unerbittlichen Sonnenbestrahlung auch einen Schirm brauchten, entschieden wir uns für das Ristorante Desire, mit Strandzugang und entsprechend benötigtem Equipment. Ich muss allerdings sagen, dass zwei Sonnenliegen inkl. Schirm mit 20 € viel zu teuer sind, aber wir hatten keine andere Wahl, deshalb schlugen wir bei diesem Nicht-Schnäppchen zu.

Der feine Sandstrand, die Nähe zum Wasser, die neuwertigen Sonnenliegen und nur ein paar wenige Schritte zur Futterstelle waren es Wert, den Betrag zu zahlen. Es waren auch gar nicht so viele Touristen in der Liegestuhl-Nachbarschaft zu erspähen und ausser die paar Wellen und die unaufhörlich leichte Brise vom Meer her, waren die einzigen wahrnehmbaren Geräusche.

Der Preis gilt aber auch den ganzen Tag, also von morgens 9 Uhr bis zum Abend 19.00 Uhr. Teilt man jetzt die 20 € durch 10 Stunden, dann klingen 2 € pro Stunde schon wieder viel versöhnlicher. Ausserdem gab es dort auch den morgentlichen Kaffee in Form eines großen Latte Macchiatto. Später haben wir auch dort gegessen und waren dann bis zum Nachmittag am Strand. Einzig ein etwas frischer Wind kühlte uns etwas ab. Das war natürlich auch gefährlich, denn so merkt man auch nicht, dass die Sonne auch bei dieser Brise nicht ihre Wirkung verliert. Wie immer am Strand sind es meine Füße, die am Ende dieser Session knallrot leuchten. Erster Ausflug an den Strand und der Herr Duvernell hat die Sonnencreme zu Hause vergessen. Ja vergessen, hatte sie ja zurecht gelegt.

... und dennoch ist es ein chilliges Gefühl, werden die Zehen im Salzwasser mit feinem Sand umspült. Zur Nahrungsaufnahme schlichen wir ins Restaurant. Hatten ja das Frühstück ausfallen lassen, weil wir vom futtern des Vorabends noch reichlich satt waren. Jetzt knurrte leicht der Magen und meine Frau freute sich auf Spaghetti Frutti di Mare. Ich wollte nur eine gemeine, aber originale Pizza aus dem Steinofen.

Quattro Staggioni, etwas anders als bei uns zu Hause, aber sehr lecker, vor allem der Teig. Geschmack und Konzestenz Note 1.

Auch meinem Frauchen schmeckten ihre Spaghetti mit Meeresfrüchten. Ich lasse es mal als Tipp durchgehen, wenn man mal dort Urlaub macht.

Am Nachmittag dann schlenderten wir nochmal durch die Altstadt und liessen es uns bei Gelati und Aperitivo gutgehen. Die Bilder hierzu könnt ihr auf "it´s my life (private pictures)" begutachten.

Dort zeige ich euch auch exklusiv einen Teil der Sehenswürdigkeiten der italienischen Hauptstadt des Barock. Es ist ein Hochgenuss dort zu sitzen und die Menschen, die an einem vorüberziehen zu beobachten. Einheimische, wie Touristen. Irgendwie ist jeder von seinem Vorhaben gehetzt, während wir unsere Auszeit glücklich geniessen.

Nachdem wir uns die barocken und alten Gebäude und Häuser beim Spaziergang durch die ALtstadt betrachteten ging es wieder langsam zurück zu unserem Domizil, Casa Martina in die Via Alexandro nummero 8. Am Abend luden uns Corrada und Umberto zum Essen ein. Sehr lecker!

Reisetagebuch Tag 3: Marzamemi

Der Tag begann schon sehr spektakulär und ja, das ist mein Kunde Novartis in der Schweiz. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, was hat das mit Sizilien und Auszeit zu tun?  Wenn man einmal nicht arbeitstechnisch da ist, dann passieren meistens Dinge, mit denen man eben vorab nicht rechnet. Hab ja gerade aus dem Grund, dass ich wirklich mal ein paar Tage nix von Arbeit und der Firma hören und auch lesen wollte, meinen Läppi nicht mitgenommen. Lediglich für die Berichterstattung hier habe ich mein Täbbi dabei. Kommt euch ja allen zu gute, wenn hier meine Urlaubsimpressionen zeitnah und unmittelbar zu erlesen sind. Wie auch immer, gestern Abend war es ja auch auf Grund des späten Abendessens bei Corrada und Umberto schon zeitlich sehr fortgeschritten. Hinzukam noch die Verlängerung und das Elfmeterschiessen bei Europa-League Finale in Sevilla zwischen der Eintracht aus Frankfurt und den Glasgow Rangers. Zurück zum eigentlichen Thema. Am frühen Morgen, ich habs nicht mitbekommen, gab es bereits regen aufgeregten Mailverkehr bezüglich einer Havarie im Hause Novartis in der Schweiz. Schnelle Hilfe war hier angesagt und guter Rat und Entscheidungen gefragt. Nachdem mich mein Mitarbeiter dann telefonisch kontaktierte, klärte ich all die notwendigen Schritte step by step ab und innerhalb einer Stunde war nicht nur das Angebot hierzu geschrieben, sondern auch die Durchführung und die anreisenden Mitarbeiter geklärt.

Mussten wir unseren geplanten Ausflug nach Marzamemi eben etwas nach hinten verschieben. Bei Corrada und Umberto waren wir heute auch zum Mittagessen eingeladen. Es gab Gnocchi mit einer selbstgemachten Basilikum-Tomatensauce. Einfach der Wahnsinn! Corrada kann halt extrem gut kochen.

Jetzt waren wir in Marzamemi. Ein ursprünglich kleines sizilianisches Dorf direkt am Meer und ganz früher mit einer gut funktionierenden Fischfabrik. Der alte Teil dieses Village steht noch, auch ein Teil der alten Gebäude der Fischindustrie. Viele kleine Fischerboote liegen im kleinen Hafen, der vor den hohen Wellen am heutigen Tage, schützte. Es war heute definitiv kein Tag um diesen am Strand zu verbringen. Dazu war es heute noch windiger und die Temperaturen stiegen nicht über die 26 Grad Marke an. Also haben wir wie geplant den Ausflug ins rund 30 km entfernte Marzamemi unternommen. Ohne faul am Strand herumzuliegen.

Auch diese Bilder findet man auf der Seite "it´s my life (private pictures). Am Pfingstwochenende sollen sich hier über 5000 Menschen aufgehalten haben und man hatte Schwierigkeiten durch die alten Gässchen zu laufen und auch einen begehrten Platz in einem der Restaurants oder Cafes zu bekommen. 

Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch hier, das war 2015 bei meinem ersten Besuch in Sizilien, damals mit Birgit. hat sich hier nicht viel verändert. Lediglich das Ristorante auf dem Wasser, wo wir damals einkehrten war nicht mehr da.

Am Abend ging es mit Corrada und Umberto noch in das nahgelegene Avola. Genau da, wo der Nero d´ Avola, der weltbekannte sizilianische Rotwein herkommt. Aber wir gingen heute nicht mehr großartig Essen.

Morgen haben wir wieder Strand geplant. Sonnencreme haben wir uns zwischenzeitlich ja besorgt. Sonnenschutzfaktor 50 wird schon ausreichen.

Am Abend unternahmen wir mit Corrada und Umberto noch einen Ausflug nach Avola. Ursprünglich zum Essen, aber wir waren noch so satt, da Corrada zu Mittag gekocht hatte. Übrigens... Corrada kocht sehr gut und reichlich.

Also entschieden wir uns kurzfristig für eine Kleinigkeit. Wir fuhren in eine, für die Region sehr bekannten, Trattoria nach Avola. Da wo auch der Wein herkommt. Süßes Gebäck und lecker Eis sollten es sein. Schaut euch nur die etwa 10 Meter lange Theke auf dem nachfolgendem Bild an, wisst ihr Bescheid.

Ich könnte hier den ganzen Tag verbringen und mal alles probieren. So ein Laden fehlt bei uns Zuhause.

Reisetagebuch Tag 4: Tag am Meer

Heute beschlossen wir uns einfach einmal auf die faule Haut zu legen. Ein Tag im Liegestuhl, ein Tag gechillt am Mare Mediterrane, oder besser gesagt am Ionischen Meer, wie dieser Teil des Mittelmeeres heisst. Also heute gibt es nix besonderes zu vermelden. Okay, ausser dass ich mir so richtig fett das Fell verbrannt habe.

Trotz des Nivea-EIncrememarathons sah ich am Abend aus wie ein Vollblut-Indianer. Also eine echte Rothaut. Winnetou wäre an meiner Seite eher blass dahergekommen.

Alleine wegen dem Essen im dazugehörigen Strandabschnitt, hat sich der Tag am Meer schon rentiert. Mai bekam endlich ihre Calamari Fritti, auf die sie bereits seit Ankunft Heisshunger hatte.

...und ich bestellte mir Gnocchi mit Kürbiscreme und Pilzen. Auch sehr lecker. War allerdings nur eine Alternativauswahl, da es keine Spaghetti Bolognese gab. Darauf hatte ich Heisshunger und hab ihn auch noch jetzt, wo ich darüber schreibe.

Ihr seht, an Tag 4 war mal so gut wie nix los. Morgen ist dann unser letzter Tag in Noto, bevor es am Sonntag wieder zurückgeht. Wir müssen noch ein paar Mitbringsel besorgen...

Reisetagebuch Tag 5: Ciao Noto

Sonnenbrand geschädigt, zumindest ich, beschlossen wir den letzten Tag unserer kurzen Auszeit im Süden Italiens mit einer letzten Begehung der Altstadt Noto´s zu beschliessen. Noch ein paar kleine Souvenirs für die Kids ergattern, und an diesem Tag, dem 4. Todestag von Birgit, eine Kerze in der Kathedrale von Noto entzünden. Schliesslich war das einer der Orte in der Altstadt, den sie sehr gerne aufsuchte.

Nach dem Besuch der Kathedrale und ein paar Kerzen für unsere verstorbenen Lieben schlenderten wir zur kulinarischen Nahrungsaufnahme in ein kleines Seitengässchen. Geheimtipp! Es war einfach die Fortsetzung des Nahrungsaufnahme-Tripps. In Italien geniesst man das Essen noch, vielmehr zelebriert man  Mahlzeiten.

Auch am Abend war noch ein familiäres Abschiedsessen in einem hervorragenden Ristorante in Noto´s Altstadt angesagt.

Kurzerhand hab ich Umberto's Famiglia, Corrada, Martina, Francesco und den kleinen "Spiderman" Gaetano zum Abbendessen eingeladen.

Man hat mir in der Kathedrale sogar ein Denkmal gesetzt. Schaut mal auf den Sockel dieser Statue, da steht Matthias. In Italien schreibt man ja eher Matteo. Aber NEIN... Matthias, mit Doppel-t und sogar h. Mehr sag ich nicht.

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